Lebenslauf  von Richard Duschek

Jahr

Lebenslauf

29.5.1884

Geburt in Neugarten/Zahrádky (Nordböhmen), dort, in Haida/Nóvy Bor undBürgstein/Sloup aufgewachsen

Eltern: Wenzel Duschek, Schlossermeister und Marie geb. Bergmann

1900

Umzug nach Berlin

Studienjahre

1907 bis

1908/09

 

Studium an der Königlich Akademischen Hochschule für die Bildenden Künste, Charlottenburg bei den Professoren Ernst Hancke (1834-1914), Maximilian Schäfer (1851-1916) Paul Vorgang (1860-1927), Friedrich Kallmorgen (1856-1924)

 

Sommer 1907

Studium bei Prof. Hancke (Figürliches Zeichnen nach Gips und der Natur) als Student zur Probe, täglich vormittags und bei Prof. Schäfer (Anatomie des menschlichen Körpers und Proportionslehre)

Studium bei Prof. Hancke, Vermerk „fleißig“

1909

Eheschließung mit Ella Martha Therese Duschek (geb. Neumann) im Standesamt Berlin-Charlottenburg, wohnhaft in der Schloßstrasse, einer gut situierten Berliner Gegend

1910

Geburt des Sohnes Werther Wolfgang Richard am 4.3. in Berlin (gest. 1983 in Mürnsee)

1912/13 und 1913

 

1913/ 1914

 

Duschek ist wieder im Atelier-Unterricht für Landschaftsmalerei / Prof. Kallmorgen, in der Abteilung Prof. Vorgang;Zu den Studienvorgaben bei Landschaftsmalerei gehörten regelmäßige Studienfahrten:

Studienfahrt nach Spandau und Umgebung (mit der Klasse Vorgang)

Studienfahrt nach Mahlow und Umgebung (mit der Klasse Vorgang)

Preisverteilung an Studierende auf Beschluss des Lehrerkollegiums

R. Duschek erhält am 11.7.1914 eine „Anerkennung (Geldpreis), Abteilung des Prof. Vorgang / Landschaftsstudien

vor 1914

„Sommerfrische“ in Starsow bei Mirow (Mecklenburgische Seenplatte) mit anderen Künstlern aus Berlin, Unterkunft im Gasthaus von Ferdinand Klemm

1914

Illustration von Postkarten, Wohlfahrtskarten des Berliner Schriftsteller-Verbandes mit patriotischen Kriegsmotiven. Herausgeber war der Verein Berliner Künstler, Erlös diente der Unterstützung von Soldaten

1915

Duschek ist zum ersten Mal in Besigheim, er lernt dort Olga Kullen kennen

1918

Vergebliche Bewerbung an Kunstakademie Stuttgart.

1920

August, R. Duschek stellt im unteren Rathausteil in Besigheim Bilder aus. Zum Dank stiftet er ein nicht näher bezeichnetes Ölbild.

1920-1942

Regelmäßig Reisen durch Europa nach England, Italien, Frankreich, Nordafrika, Tschechien, Ungarn, Österreich, Schweiz etc. als Bildreporter, Pressezeichner

1921

Scheidung der Ehe mit Ella Duschek am 26.2.1921.

1921

Heirat mit Olga Kullen am 9.8.1921, Standesamt Berlin-Charlottenburg

 

1924

Geburt der Tochter Susanne Olga Ursula am 2.7. in Berlin, (gest. am 19.8.1983 im Alten- u. Pflegeheim Freudental)

1924

Meisterschüler von Prof. Ulrich Hübner (1872-1932) an der Akademie der Künste.

Hübner leitete die Meisterklasse für Landschaftsmalerei an der Akademie der Künste seit Januar 1914 bis zu seinem Tod 1932.

zu seinen Schülern gehörten neben Richard Duschek, Heinrich Dahmen, Franz Danksin, Otto Freytag, Wolf Hoffmann, Ludwig Alfred Jonas, Ludwig Kahn, Max Köcke-Wichmann, Wilhelm Lategahn, Hans Meyboden, Wilhelm Oesterle, Fanny Remak, Oskar Moll und Carl Schneiders

1924–1959

Mitglied im Verein Berliner Künstler (VBK)

1924

Die Stadt Besigheim kauft zwei nicht näher bezeichnete Werke zu je 150.- Mark

1929

„Das Schiff der Tausend Wunder“, Eindrücke von der Jungfernreise der „Bremen“, gezeichnet an Bord des Schiffes von Richard Duschek für die Leipziger Illustrierte Zeitung

1933

Bewerbung für ein Stipendium in der Villa Massimo, Rom

Bewerbung wurde abgelehnt

1934

Heirat des Sohnes Werther Duschek mit Christine Ernestine Bach aus Chateau-Lorentzen/Elsaß am 20.10.1934 in Lima/Peru

1938

Wandbild für das Offiziersheim in Kornwestheim

1939

Teilnahme an der „Großen Deutschen Kunstausstellung“, Haus der Kunst in München mit dem Bild „Asphaltarbeiter“.

Wandmalerei für die Konditorei Krumme in Berlin (galante Szenerien)

1943

Am 13.10. bringt Richard  Duschek neun Ölgemälde in den Tresorraum des Rathauses Charlottenburg zur Aufbewahrung für die Dauer des Krieges; im Juli 1945 übernimmt die US-Militärregierung den Schutz dieser Arbeiten; 1946 Mitteilung der Stadt Berlin-Bezirk Charlottenburg an den Verbund für Bildung und Kultur - Verbleib der Bilder in den Tresorräumen des Rathauses Charlottenburg unbekannt!

1943

Umzug der Familie Duschek nach Besigheim (zur Mutter von Olga), Sachsenheimer Steige 24 mit einem Pflegekind Christiane Steg

Zuletzt war die Familie in Berlin-Charlottenburg in der Guerickestraße 2a wohnhaft (ausgebombt)

1946

Werther Duschek wohnt vorübergehend in Besigheim in der Sachsenheimer Steige 24

1946

Duschek stiftet das Bild „Notsteg über die Enz nach der Sprengung der oberen Enzbrücke“ der Stadt

1946/47

Regelmäßige Spenden Duscheks  an die Stadt Besigheim, unter anderem zur Unterstützung von Kriegsflüchtigen und –bedürftigen

1947

Heirat der Tochter Susanne Duschek, Malerin mit Horst Adelbert Otto Bundschuh, Bauingenieur, am 28.6.1947 in Besigheim

1948

Stiftung eines weiteren Ölgemäldes „Einweihung der Enzbrücke am 11.7.1947“

1949

Gründung des Vereins „Kulturring“, Mitglieder waren u. a. Duschek, Ministerialdirektor  Ernst Leube, Hermann Schütz, Sebastian Klein, Friedrich Schelling, Herr Stief und Bürgermeister Frohnmayer

Ziel des Vereins „Kulturring“: Organisation kultureller Veranstaltungen, Verschönerung des Stadtbildes und Förderung des Fremdenverkehrs

1950

Gestaltung des Winzerfestplakates- Auftrag der Stadt Besigheim

1953

Stiftung zweier weiterer Gemälde, „ein Motiv aus der Geschichte und eines aus der Gegenwart“

1954

Gestaltung des Besigheimer Stadtprospektes im Auftrag der Stadt Besigheim

1957

Stiftung einer Reihe von Originalskizzen und Aquarellen mit Besigheimer Motiven sowie eines Postkartenalbums mit alten Besigheimer Motiven

1959

Am 16.5.1959 stirbt Richard Duschek um 15.20 Uhr in Folge eines Herzinfarktes in Besigheim Sein Grab befindet sich auf dem Alten Friedhof in Besigheim



 

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regelmäßiger Anschluss an den Regionalverkehr Heilbronn-Stuttgart, Bahnhof Besigheim ist zentrumsnah (ca. 5 Min.)

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