Geburt in Neugarten/Zahrádky (Nordböhmen), dort, in Haida/Nóvy Bor undBürgstein/Sloup aufgewachsen
Eltern: Wenzel Duschek, Schlossermeister und Marie geb. Bergmann
1900
Umzug nach Berlin
Studienjahre
1907 bis
1908/09
Studium an der Königlich Akademischen Hochschule für die Bildenden Künste, Charlottenburg bei den Professoren Ernst Hancke (1834-1914), Maximilian Schäfer (1851-1916) Paul Vorgang (1860-1927), Friedrich Kallmorgen (1856-1924)
Sommer 1907
Studium bei Prof. Hancke (Figürliches Zeichnen nach Gips und der Natur) als Student zur Probe, täglich vormittags und bei Prof. Schäfer (Anatomie des menschlichen Körpers und Proportionslehre)
Studium bei Prof. Hancke, Vermerk „fleißig“
1909
Eheschließung mit Ella Martha Therese Duschek (geb. Neumann) im Standesamt Berlin-Charlottenburg, wohnhaft in der Schloßstrasse, einer gut situierten Berliner Gegend
1910
Geburt des Sohnes Werther Wolfgang Richard am 4.3. in Berlin (gest. 1983 in Mürnsee)
1912/13 und 1913
1913/ 1914
Duschek ist wieder im Atelier-Unterricht für Landschaftsmalerei / Prof. Kallmorgen, in der Abteilung Prof. Vorgang;Zu den Studienvorgaben bei Landschaftsmalerei gehörten regelmäßige Studienfahrten:
Studienfahrt nach Spandau und Umgebung (mit der Klasse Vorgang)
Studienfahrt nach Mahlow und Umgebung (mit der Klasse Vorgang)
Preisverteilung an Studierende auf Beschluss des Lehrerkollegiums
R. Duschek erhält am 11.7.1914 eine „Anerkennung (Geldpreis), Abteilung des Prof. Vorgang / Landschaftsstudien
vor 1914
„Sommerfrische“ in Starsow bei Mirow (Mecklenburgische Seenplatte) mit anderen Künstlern aus Berlin, Unterkunft im Gasthaus von Ferdinand Klemm
1914
Illustration von Postkarten, Wohlfahrtskarten des Berliner Schriftsteller-Verbandes mit patriotischen Kriegsmotiven.Herausgeber war der Verein Berliner Künstler, Erlös diente der Unterstützung von Soldaten
1915
Duschek ist zum ersten Mal in Besigheim, er lernt dort Olga Kullen kennen
1918
Vergebliche Bewerbung an Kunstakademie Stuttgart.
1920
August, R. Duschek stellt im unteren Rathausteil in Besigheim Bilder aus. Zum Dank stiftet er ein nicht näher bezeichnetes Ölbild.
1920-1942
Regelmäßig Reisen durch Europa nach England, Italien, Frankreich, Nordafrika, Tschechien, Ungarn, Österreich, Schweiz etc. als Bildreporter, Pressezeichner
1921
Scheidung der Ehe mit Ella Duschek am 26.2.1921.
1921
Heirat mit Olga Kullen am 9.8.1921, Standesamt Berlin-Charlottenburg
1924
Geburt der Tochter Susanne Olga Ursula am 2.7. in Berlin, (gest. am 19.8.1983 im Alten- u. Pflegeheim Freudental)
1924
Meisterschüler von Prof. Ulrich Hübner (1872-1932) an der Akademie der Künste.
Hübner leitete die Meisterklasse für Landschaftsmalerei an der Akademie der Künste seit Januar 1914 bis zu seinem Tod 1932.
zu seinen Schülern gehörten neben Richard Duschek, Heinrich Dahmen, Franz Danksin, Otto Freytag, Wolf Hoffmann, Ludwig Alfred Jonas, Ludwig Kahn, Max Köcke-Wichmann, Wilhelm Lategahn, Hans Meyboden, Wilhelm Oesterle, Fanny Remak, Oskar Moll und Carl Schneiders
1924–1959
Mitglied im Verein Berliner Künstler (VBK)
1924
Die Stadt Besigheim kauft zwei nicht näher bezeichnete Werke zu je 150.- Mark
1929
„Das Schiff der Tausend Wunder“, Eindrücke von der Jungfernreise der „Bremen“, gezeichnet an Bord des Schiffes von Richard Duschek für die Leipziger Illustrierte Zeitung
1933
Bewerbung für ein Stipendium in der Villa Massimo, Rom
Bewerbung wurde abgelehnt
1934
Heirat des Sohnes Werther Duschek mit Christine Ernestine Bach aus Chateau-Lorentzen/Elsaß am 20.10.1934 in Lima/Peru
1938
Wandbild für das Offiziersheim in Kornwestheim
1939
Teilnahme an der „Großen Deutschen Kunstausstellung“, Haus der Kunst in München mit dem Bild „Asphaltarbeiter“.
Wandmalerei für die Konditorei Krumme in Berlin (galante Szenerien)
1943
Am 13.10. bringt Richard Duschek neun Ölgemälde in den Tresorraum des Rathauses Charlottenburg zur Aufbewahrung für die Dauer des Krieges; im Juli 1945 übernimmt die US-Militärregierung den Schutz dieser Arbeiten; 1946 Mitteilung der Stadt Berlin-Bezirk Charlottenburg an den Verbund für Bildung und Kultur - Verbleib der Bilder in den Tresorräumen des Rathauses Charlottenburg unbekannt!
1943
Umzug der Familie Duschek nach Besigheim (zur Mutter von Olga), Sachsenheimer Steige 24 mit einem Pflegekind Christiane Steg
Zuletzt war die Familie in Berlin-Charlottenburg in der Guerickestraße 2a wohnhaft (ausgebombt)
1946
Werther Duschek wohnt vorübergehend in Besigheim in der Sachsenheimer Steige 24
1946
Duschek stiftet das Bild „Notsteg über die Enz nach der Sprengung der oberen Enzbrücke“ der Stadt
1946/47
Regelmäßige Spenden Duscheks an die Stadt Besigheim, unter anderem zur Unterstützung von Kriegsflüchtigen und –bedürftigen
1947
Heirat der Tochter Susanne Duschek, Malerin mit Horst Adelbert Otto Bundschuh, Bauingenieur, am 28.6.1947 in Besigheim
1948
Stiftung eines weiteren Ölgemäldes „Einweihung der Enzbrücke am 11.7.1947“
1949
Gründung des Vereins „Kulturring“, Mitglieder waren u. a. Duschek, Ministerialdirektor Ernst Leube, Hermann Schütz, Sebastian Klein, Friedrich Schelling, Herr Stief und Bürgermeister Frohnmayer
Ziel des Vereins „Kulturring“: Organisation kultureller Veranstaltungen, Verschönerung des Stadtbildes und Förderung des Fremdenverkehrs
1950
Gestaltung des Winzerfestplakates-Auftrag der Stadt Besigheim
1953
Stiftung zweier weiterer Gemälde, „ein Motiv aus der Geschichte und eines aus der Gegenwart“
1954
Gestaltung des Besigheimer Stadtprospektes im Auftrag der Stadt Besigheim
1957
Stiftung einer Reihe von Originalskizzen und Aquarellen mit Besigheimer Motiven sowie eines Postkartenalbums mit alten Besigheimer Motiven
1959
Am 16.5.1959 stirbt Richard Duschek um 15.20 Uhr in Folge eines Herzinfarktes in Besigheim Sein Grab befindet sich auf dem Alten Friedhof in Besigheim
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Montag und Donnerstag 14:00 - 16:00 Uhr
Dienstag 14:00 - 18:30 Uhr
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Anreise
Auto
über die Autobahn A81 Ausfahrt Mundelsheim (ca. 7km) oder entlang der Bundesstraße 27
Bahn
regelmäßiger Anschluss an den Regionalverkehr Heilbronn-Stuttgart, Bahnhof Besigheim ist zentrumsnah (ca. 5 Min.)